Marmorbad

Kleinod in der Karlsaue

Das Marmorbad wurde von 1722 bis 1728 unter Landgraf Karl von Hessen-Kassel errichtet. Der bedeutende römische Bildhauer Pierre Etienne Monnot (1657-1733) schuf die prachtvolle Innenarchitektur mit marmornen Skulpturen und Wandreliefs mit Darstellungen aus den Metamorphosen des Ovid, sowie Medaillons mit Porträtbüsten des Landgrafen Karl von Hessen-Kassel und seiner Frau, der Landgräfin Marie Amalie von Kurland. Das Kasseler Marmorbad stellt eines der bedeutendsten Ensembles römischer Profanskulptur des frühen 18. Jahrhunderts dar.

Blick in das Marmorbad

Das Marmorbad soll - und kann - beeindrucken

Es ist ein Bad, in dem nie gebadet wurde: Das Marmorbad in der Karlsaue diente festlichen Anlässen und der fürstlichen Repräsentation. Landgraf Carl ließ es 1722 bis 1728 durch den französischen Bildhauer Pierre Étienne Monnot (1657–1733) entwerfen und ausstatten. Skulpturen aus Marmor in Lebensgröße, Reliefs mit Motiven aus der antiken Mythologie, Bildnisse des Landgrafenpaars und farbige Wandverkleidungen überwältigen das Auge. Das Marmorbad sollte die höfischen Besucher in seinen Bann ziehen – und das tut es bis heute, auch wenn hier längst keine Feste mehr gefeiert werden. Es ist eines der bedeutendsten Ensembles barocker Raumkunst nördlich der Alpen.

Ort

Marmorbad

Staatspark Karlsaue

Öffnungszeiten während der Kasseler Museumsnacht 2024

Samstag 14 bis 1 Uhr