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Ab dem 09. Juni 2024 präsentiert das Sara Nussbaum Zentrum für Jüdisches Leben die neue Ausstellung „displaced at home. ein ort, den man zuhause nennt“ über das jüdische Leben im 20. Jahrhundert in Kassel.Die Ausstellung erkundet das Konzept der „Heimat“ mithilfe der Geschichten jüdischer Menschen in Kassel vor, während und nach der Shoah. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Erfahrungen von Jüdinnen und Juden in sogenannten Displaced-Persons-Camps (DP-Lager) in Kassel.
Zeitlich beginnt die Ausstellung bereits nach dem Ersten Weltkrieg und so auch mit einer integrierten, respektierten jüdischen Gemeinde in Kassel. Der zunehmende Antisemitismus, als auch die Flucht und Deportation jüdischer Menschen in der Stadt und Umgebung werden vorgestellt.
Doch auch jüdische Widerstandserfahrungen sind elementarer Teil der Ausstellung: Besonders die US-Einheiten der Ritchie Boys und Monuments Men bestanden zu einem großen Teil aus jüdischen Soldaten. Den Abschluss der Ausstellung bilden Interviews mit ehemaligen jüdischen Einwohnern Kassels, die während des Holocausts geflohen sind und 2000 für die Einweihung der neuen Synagoge zurück nach Kassel kamen.
Informationen
Beginn | Ab 19:00 Uhr |
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