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Bereits seit den 1960er Jahren arbeitet Melvin Edwards an seinen abstrakten Werken. Die Schau im Fridericianum markiert mit mehr als 50 Werken die erste umfangreiche institutionelle Einzelausstellung von Edwards in Europa.
Seine Werke bestechen durch zahlreiche Bezüge auf Fragestellungen, Praktiken und Formen der Moderne. Hierbei sind diese genauso vielfältig wie die behandelten Themen. Neben Metallarbeiten erstreckt sich sein Repertoire auch auf raumgreifende Installationen, monumentale Außenarbeiten sowie grafische Blätter unterschiedlicher Ausprägung.
Trotz der Abstraktheit verweisen seine Werke auf wichtige Hintergründe zur Geschichte in der USA: der Bürgerrechtsbewegung in den 50er und 60er Jahren, die in die Aufhebung der Rassentrennung erwuchs. Edwards Arbeiten können als Ausdruck eines gesellschaftspolitischen und kulturellen Bewusstseins sowie eines damit einhergehenden Protests gegen Unterdrückung und Gewalt gelesen werden, der bis heute nicht an Dringlichkeit verloren hat.
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Beginn | Ab 17:00 Uhr |
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